Inflation trifft Rentner hart – Ändere deine Einstellung JETZT

Auf Blick.ch erscheinen immer wieder Geschichten, wie sehr die armen unter der Inflation (3.5%) in der Schweiz leiden. Das Thema Inflation war für 20 Jahren nicht vorhanden und jetzt merkt die Gesellschaft, dass Inflation immer diejenigen am härtesten trifft, denen es sowieso schon nicht gut geht.

Das ist schon mal ein Grund genug, um sparsam zu leben und einen Notgroschen auf die Seite zu haben. 20 Jahre lang kann nichts passieren und denkst, wofür soll man überhaupt einen Notgroschen haben und dann plötzlich gibt es so ein Ereignis.

Inflation trifft die armen am härtesten

Wer nur so über die Runden kommt, der spürt die Inflation am meisten. Wenn ein Volltank früher 70 Franken kostete und jetzt plötzlich 130,- Franken kostet und der Wocheneinkauf 200,- Franken betrug und jetzt plötzlich der gleiche Wocheneinkauf 250,- Franken kostet, dann trifft es diejenigen am meisten, deren Ausgaben hauptsächlich aus solchen Produkten besteht. 300,- Franken Teuerung tut den Leuten mit 3000,- Franken Einkommen (+10% des Einkommens) mehr Weh als den Leuten mit 6000,- Franken Einkommen (5% d. Einkommens).

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Frugalismus – Wann ist man frugal?

Seit längerem bin ich am grübeln, wie ich eigentlich zum Thema Frugalismus stehe. Da es keine einheitliche Definition von Frugalismus gibt und 90% der Leute Frugalismus mit Geiz und Konsumverzicht in Zusammenhang bringen, möchte ich hier klar stellen, dass die Klassifizierung, ob jemand frugal ist, oder nicht, sehr individuell ist.

Mir ist ehrlich gesagt egal, ob ich frugal bezeichnet werde oder nicht. Es ist nur ein Wort. Viel wichtiger ist, wie viel Ende des Monats übrig bleibt und wie sehr ich meinen aktuellen Lebensstandard geniessen kann. Denn wenn ich auf alles verzichte und das maximum spare, habe ich zwar eine gute Sparquote, ich habe aber das Leben nicht genossen. Was bringt es finanzielle Freiheit anzustreben und 30 Jahre lang sich von Nudeln und Tomatensauce zu ernähren, wenn man mit 50 zwar ein haufen Geld, aber keine schönen Erinnerungen, keine Freude, keine Gesundheit und vor allem kein Plan hat, was man machen sollte. Dann hat man das Leben nicht gelebt und wertvolle Lebenszeit verschwendet. Geld kann man verdienen. Die Zeit kann man aber nicht zurückdrehen.

Auf der anderen Seite, wenn man immer so viel Geld ausgibt, wie viel man hat und keine Reserven für die Rente, eine Auszeit oder für Schicksalsschläge hat und jeden Tag Steaks isst, dann ist man wahrscheinlich auch nicht glücklich, wenn man später kein Geld hat. Denn das 2. Steak am 2. Tag schmeckt wahrscheinlich nicht mehr genau so gut, wie der 1. Steak am 1. Tag.

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Berufseinsteiger

Ich möchte dir keine Angst machen, aber wenn du Berufseinsteiger bist, stehst du meiner Meinung nach vor der schwierigsten finanzielle Aufgabe deines Lebens. Du musst ohne viel Erfahrung und mit jugendlicher Naivität viele Entscheidungen treffen, die dich sehr lange begleiten und dein Lebensqualität beeinflussen. Aber keine Angst, jeder muss da durch und jeder macht Fehler. Das ist normal. Die Fehler kann man mit der Zeit korrigieren.

Du bist jung und wahrscheinlich wohnst du noch Zuhause. Bisher hattest du vielleicht einen Nebenjob oder warst in der Lehre und hast weniger als 1‘500,- Franken verdient. Vielleicht hast du dich voll aufs Studium konzentriert und hattest nur einen „Sackgeld“. Im Hotel Mama wurde für dich gekocht, gewaschen, gebügelt und geputzt. Das Leben ist schön. “Berufseinsteiger” weiterlesen