Russland wird aus dem SWIFT Netzwerk genommen – Werden sie auf Bitcoin umsteigen?

Der Krieg in der Ukraine hat mich zutiefst erschüttert. Ich hätte nicht gedacht, dass sowas in der heutigen Zeit möglich wäre. Zerstörung und Brutalität lassen mich in Schock und Starre. Ich hoffe, dass die Situation sich bald löst und bete für Frieden.

Das Handelsblatt vermeldet am 27.02.2022 den Ausschluss Russlands aus dem Banken-System SWIFT. Dieser Handelssystem ist der Basis internationaler Bankbeziehungen. Zahlungsabläufe für Kredite und der gesamte Zahlungsverkehr läuft über SWIFT. Wenn nun Russland aus diesem System ausgeschlossen wird, werden Zahlungen eingeschränkt. Auch private russische Bürger haben keinen oder nur beschränkten Zugang zu ihren Konti und könnten ihre Kreditkarten nicht mehr verwenden. Apple Pay und Google Pay funktionieren gemäss dieser Meldung schon nicht mehr in Moskau. Auch der Ukraine wird der Zugang zu ihren Geldern eingeschränkt, weil durch den Krieg und Cyberangriffe die Banken lahmgelegt werden.

Die Russische Währung, der Rubel ist am Montag, 28.02.2022 mehr als um -20% eingebrochen. Die russische Bank SBERBANK, die auch mehrere Geschäftsstellen in ganz Osteuropa hat, konnte gar nicht öffnen. Auch die Leute in Osteuropa sind indirekt von den Einschränkungen betroffen. Offenbar geht die Bank in den nächsten Tagen Insolvenz.

In der westlichen Welt kennen wir dieses Problem nicht. Problem Nr. 1: Inflation. Die Währung verliert an einem Tag mehr als -20%. Alle Läden in Russland öffneten am Montag mit bereits angepassten Preisen. Alles ist 20-30% teurer. Problem Nr.2: Der Zugang zum eigenen Geld. Der Zugang zu Finanzmärkten. Auch dieses Problem kennt der Westen nicht. Man kann sich nicht vorstellen, wie es ist sein eigenes Geld nicht abheben zu können, oder seine Aktien handeln zu können (Ok, beim Gamestop Beschiss haben wir das dann doch erfahren).

Für beide Probleme existiert seit 2008 eine Lösung: Bitcoin.

Bitcoin wurde genau darum in die Welt gesetzt. Man soll über sein Geld selber verfügen und niemand sollte etwas manipulieren können. Geld sollte nicht in unbegrenzter Menge gedruckt werden können, denn dann verliert es an Kaufkraft.

Bitcoin bietet also Lösungen, für Probleme, die der Westen bis jetzt nicht gekannt hat. Dass Bitcoin eine Lösung in den unterentwickelten Ländern sein kann, wurde oft diskutiert. Vor Allem der Zugang zum Geldmarkt werden unbankierten Leuten verwehrt. Eine Überweisung in solche Ländern haben oft 30% gekostet und hat mehrere Stunden bis einige Tage gebraucht.

In dieser Kriegszeit wird Bitcoin zum ersten Mal ernsthaft getestet. Bitcoin verspricht digitales Gold zu sein und bietet Zugang für Benachteiligte. Die Frage ist nun, kann sich Bitcoin behaupten und seine Versprechen halten?

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