Mein Blog feiert sein einjähriges Jubiläum. Wow. Ich habe das Gefühl, je älter man wird, desto schneller vergeht die Zeit. Ich schriebe immer noch aus Reflex 2018, es ist aber fast schon Mitte März…
Ich habe mir rückblickend Gedanken gemacht und möchte dir diejenigen Spartipps (nochmals) empfehlen, die ich am einfachsten umsetzen konnte. Ich betone immer wieder, dass der Sinn beim Sparen nicht beim Verzicht liegt. Ich empfehle keinem zu sparen, indem er auf aus seiner Sicht wichtige Dinge verzichtet. Es soll keiner sich von Haferflocken und Konserven ernähren NUR um zu sparen. Wenn du aber Haferflocken gern hast und bis jetzt für 5,- jeden Morgen ein Sandwich gekauft hast, wieso solltest du dann nicht auf Haferflocken umsteigen? Wenn sie dir gleich gut schmecken? Wahrscheinlich sind Haferflocken sogar gesünder und mit ca 0.50- Franken pro Portion deutlich günstiger.
Es ist die Effizienz, oder wie umgangssprachlich gesagt, das Preis/Leistung Verhältnis, das entscheidend ist. Die Kunst beim sparen ist, abzuwägen wie gern du etwas hast und welchen Preis du dafür zahlen willst. Schaue genau hin und überlege dir ob es dir so viel gibt wie viel es kostet.
Nun ist es die letzte Januarwoche und ich bin mir sicher, dass mindestens 80% von diejenigen, die Neujahrsvorsätze hatten, sie bereits gebrochen haben.
Ich bin kein Freund von „ich nehme mir am 31.12. vor, dass ich XYZ mache“ weil diese Vorsätze spätestens am 08.01. über Bord geworfen werden.
Um fair zu sein, in meinem Fitness Studio verschwinden die vielen neuen Gesichter, die die Geräte blockieren, erst im Februar. Dann sieht man sie aber das ganze Jahr nicht mehr. Das sind teure Vorsätze, wenn man bedenkt, dass bei uns nur ein Jahresabo gelöst werden kann, das ca. 1500,- kostet. Wenn ich annehme, dass sie 2mal die Woche für 8 Wochen gehen, macht das 16 Besuche: Also ca. 94,- Franken pro Besuch.
Das Januarloch ist inzwischen schon ein weit verbreiteter Begriff. Nicht umsonst, denn der Dezember belastet die Haushaltskasse. Viele Geschenke, noch mehr Essen und vielleicht teure Ausflüge und Ferien. Im Januar findet dann eine Ernüchterung statt. Die Feiertage und Ferien sind vorbei, der Kühlschrank ist leer, die Haushaltskasse auch.
Als Millenial wird jemand bezeichnet, der zwischen 1981-1996 geboren wurde. Technischer Fortschritt, soziale Bedingungen wie Chancengleichheit, Sozialstaat, oder der Zugang zu Medizin und die sinkende Anzahl Armutsbetroffene Weltweit sind positive Entwicklungen der letzten Jahrzehnte. Trotzdem schreiben die Medien, dass Millenials aus der Mittelschicht heute schwieriger haben, als ihre Eltern es damals hatten. Woran liegt das?
„Jährlich landen 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel im Abfall, wie eine in Genf vorgelegte Studie zeigt. Das ist rein rechnerisch etwa viermal so viel wie nötig wäre, um das Hungerproblem in der Welt zu lösen. Laut dem Uno-Welthungerbericht vom vergangenen Oktober hat jeder Achte nicht genug zu essen– insgesamt sind das rund 870 Millionen Menschen.“ Quelle: https://www.bilanz.ch/lifestyle/essen-trinken/13-milliarden-tonnen-essen-landen-jedes-jahr-im-mull#
Über Verschwendung allgemein
Letztes Mal hat uns die Nebenkostenabrechnung ganz schön Weh getan und liess uns über unseren Verbrauch nachdenken. Verschwendung bedeutet mehr zu kaufen/nutzen als man eigentlich nötig hätte. Egal ob beim Wasserverbrauch, bei der Heizung, bei der Zeiteinteilung oder beim Essen. Auch bei den Finanzen will man nicht verschwenderisch sein. Wenn etwas 8.40- kostet und ich 10,- Franken habe, lasse ich die 1.60- auch nicht liegen. Warum verschwenden wir also Wasser, Zeit, ESSEN?
Willst du auch jährlich ca. 1’000,- an Versicherungsprämien sparen? Lies dazu meine Anleitung
Du hast noch bis zum 30.November Zeit um den Krankenkassenanbieter oder das Versicherungsmodell zu wechseln.
Das musst du zur Schweizer Grundversicherung wissen:
„Die Grundversicherung ist für alle Personen mit Wohnsitz in der Schweiz obligatorisch. Die Leistungen der Grundversicherung sind durch das Krankenversicherungsgesetz (KVG) genau festgelegt und bei allen Krankenkassen gleich. Die Krankenkassen sind verpflichtet, jeden Antragssteller, der den Beitritt wünscht, in ihre Grundversicherung aufzunehmen.“ Quelle: Comparis.ch
Das ist so wichtig zu verstehen. Wenn du deinen Bein brichst, ist es egal bei welchem Anbieter du bist, die Behandlung wird bezahlt. Wenn eine Behandlung nicht von der Grundversicherung übernommen wird, dann zahlt es auch kein anderer Anbieter. Ob die Behandlung also von der Grundversicherung bezahlt wird oder nicht hängt nicht vom Anbieter ab.
Ich wusste bis vor 5 Jahren auch nicht, dass die Leistungen der Grundversicherung bei jeder Krankenkasse gleich sind. Das heisst, wenn die Grundversicherung bei jedem Anbieter gleich ist, sollten die Prämien der Grundversicherung (mit gleicher Franchise) bei jedem Anbieter ungefähr gleich viel kosten. Die Preise unterscheiden sich aber gewaltig. Zum Teil sind die Prämien der Grundversicherung um 100,- Franken im Monat (oder mehr als 30%) teurer.
Es gibt minime Abweichungen zwischen den Anbietern, so wie Grösse (Anzahl Versicherte) und Dienstleistung (Wie schnell zahlen sie Rückerstattungen usw.). Diese Unterschiede rechtfertigen aber die viel zu hohen Preisunterschiede in den Prämien nicht. Für dich heisst es, dass es keinen Sinn macht, mehr für die Grundversicherung zu zahlen und dir einer der günstigsten Anbieter aussuchen sollst. Die Versicherungen nutzen die Faulheit der Leute aus. Sei nicht faul und nimm dir 1 Stunde Zeit um vielleicht 1‘000,- oder 2‘000,- pro Jahr zu sparen.
Die Prämien der Anbieter steigen jedes Jahr. Für mich waren es in den letzten Jahren immer ca. 5-10% also ca. 20,- Franken. Da lohnt es jährlich sich umzuschauen, ob ein Wechsel lohnen könnte. Verschwende dein Geld nicht an unnötige Prämien. Es sollte dir nicht egal sein, ob du pro Jahr für die gleiche Leistung 2‘000,- Franken mehr oder weniger zahlst. Wie schon in diesem Artikel beschrieben, kannst du auch hier mit 1-2 Stunden Aufwand mehr als 1‘000,- Franken sparen.
Du kannst auf 3 verschiedene Arten bei der Grundversicherung sparen.
Die erste Möglichkeit ist die passende Franchise auszuwählen. Dazu musst du den Zusammenhang zwischen Franchise und Prämie verstehen. Franchise ist der Selbstbehalt, der Eigenanteil, den du für die Arztrechnungen pro Kalenderjahr selber zahlen musst. Du kannst bei jedem Anbieter die Franchise zwischen 300 bis zu 2500,- pro Jahr festlegen. Erfahrungsgemäss, alles was dazwischen ist, ist teurerer. Also wählst du am besten entweder die tiefste, oder die höchste Franchise. Wenn die Franchise zB. Auf 2500,- gesetzt wird, sind die Prämien je nach Wohnort ca. 300,- Franken im Monat. Wird die Franchise auf 300,- gesetzt, sind die Prämien 450,- Franken pro Monat. Du musst für dich entscheiden, welche Variante für dich besser ist. Wenn du sehr sehr selten zum Arzt gehst und du sowieso Rückstellungen für Notfälle hast, ist es am besten, wenn du die Franchise auf 2500,- setzt. Musst du oft zum Arzt, empfehle ich dir die Franchise auf 300,- zu setzen.
Die zweite Möglichkeit Geld zusparen bieten die verschiedenen Krankenkassenmodelle.
Neben dem Standardmodell (meist am teuersten) gibt es ein Hausarztmodell (-15-20% Rabatt). Ein HMO Modell (bis 25% Rabatt) und ein Telemed Modell (15-20% Rabatt). Beim Hausarztmodell ist die Bedingung, dass wenn man zum Arzt geht, zuerst den Hausarzt anruft (eigentlich macht man das sowieso). Beim HMO Modell muss man immer zuerst einen HMO Praxis (ähnlich wie Hausarztmodell) aufsuchen und beim Telemed Modell muss man vor einem Arztbesuch einen Hotline anrufen. Der Hotline empfiehlt dann wo du hin gehen sollst. Du entscheidest aber selbst, ob du zum Hausarzt oder zum Spezialisten gehen möchtest. Ich selber bevorzuge diese Variante. Ich hatte am Anfang Angst, dass sie vom Hotline versuchen würden den Arztbesuch bei einer scheinbar leichteren Erkältung auszureden. Das war aber nie so. Sie waren immer verständnisvoll und hilfsbereit.
Hier ein Beispiel mit der Versicherung von Swica (meine Frau hat letztes Jahr zu Swica gewechselt):
Du siehst hier schon: Die Prämien sind zum Teil 100-120,- Franken pro Monat günstiger. Das macht 1200-1440,- Franken pro Jahr aus! Der Unterschied zwischen den Modellen sind gering, jedoch ist das Sparpotenzial immens! Übrigens sind alle Prämien ohne Unfalldeckung. Wenn du angestellt bist, versichert dich in der Regel dein Arbeitgeber. Das siehst du unter anderem auf deiner Lohnabrechnung. Erkundige dich aber bei deinem Arbeitgeber.
Die dritte Möglichkeit zu sparen ist den Anbieter zu wechseln.
Wie anfangs beschrieben, gibt es grosse Preisunterschieden zwischen den Anbietern. Schon allein durch den Wechsel lassen sich meist mehr als 100 Franken an Prämien (Standard-Modell- 300,- Franchise) pro Monat einsparen.
Teuerster Anbieter mit meinen Angaben (Postleitzahl, Alter, Geschlecht) auf Comparis.ch ist Sympany-Kolping mit 788.90, zweitteuerster Anbieter ist die ÖKK mit 620.40-. Verglichen mit Assura (449.70) sind die Prämien 339.20- resp. 170.70- teurer. Nochmals: Alle Leistungen der Grundversicherung sind gleich. Die Leistungen, die erbracht werden müssen, sind gesetzlich vrogegeben und variieren nicht!
So wählst du deine Versicherung aus
Bevor du irgendetwas tust, musst du wissen, wie viel du aktuell für deine Prämien zahlst. Wir reden hier immer noch nur von der Grundversicherung. Rechne aus was du im Jahr für Prämien zahlst. Füge evt. Krankheitskosten dazu.
Schritt 1: Schätze deine Gesundheitskosten ab und wähle die Franchise von 300,- oder 2500,-. Du musst noch wissen, dass du im Jahr nicht höchstens die Franchise zahlst, sondern die Franchise und zusätzlich 10%. Der zusätzliche Selbstbehalt ist auf 700,- plafoniert. Das heisst, dass du dich an den Arztrechnungen bis 7‘000,- (10% davon sind die maximalen 700,-) selber beteiligen musst. Mit einer Franchise von 300,- Franken zahlst du im schlimmsten Fall 300+700,- =1‘000,- Franken Selbstbehalt. Ich hatte mal einen langen Spitalaufenthalt und eine Rechnung von ca 25‘000,- Franken erhalten. Ich habe in diesem Jahr maximal 1‘000,- Franken bezahlt. Heute muss ich auch noch teure Medikamente nehmen. Deshalb kommt für mich keine andere Franchise als 300,- Franken in Frage.
Hier 2 echte Berechnungen, die verdeutlichen, dass wenn du tiefe Krankheitskosten hast, du die maximale Franchise von 2500,- wählen solltest. (Echte Daten von Comparis.ch mit Beispiel Swica)
Bei hohen Krankheitskosten solltest du hingegen die Franchise auf 300,- setzen.
Schritt 2: Wähle von den verschiedenen Modellen aus. Einige können mit HMOs nicht leben oder sind höchstens bereit auf Hausarztmodell umzusteigen. Wir haben letztes Jahr auf ein Telemed Modell gewechselt und sind im Nachhinein froh darüber. Wir haben zusammen mit meiner Frau ca. 1‘000,- Franken an Prämien gespart. Ehrlich gesagt habe ich mit dem HMO Modell wenig Erfahrungen.
Schritt 3: Vergleiche die Angebote auf comparis.ch. Gib deine Präferenzen, dein Geburtsjahr und Wohnkanton ein und wähle den günstigsten, oder zweitgünstigsten Anbieter aus. Im Beispiel (Bild unten) wäre Assura noch günstiger. Jedoch ist die Kundenzufriedenheit nicht so gut. Vielleicht sind die Kunden hinsichtlich Rückerstattung und sonstige Dienstleistungen unzufrieden. Ich schaue da, dass ich einen einigermassen grossen Anbieter mit einigermassen hohen Kundenzufriedenheit wähle. Jedoch fällt das nicht so schwer ins Gewicht. Da ich aber relativ viel Rechnungen einsenden muss usw. möchte ich mich auf den Anbieter verlassen können. Hätte ich keine hohen Krankheitskosten, würde ich einen Wechsel in Betracht ziehen.
Je nach Kanton sind die Höhen der einzelnen Prämien sehr unterschiedlich. Die Rabatte auf die Versicherungsmodelle sind aber gleich
Jetzt bist du für einen Vergleich gewappnet. Ich denke mehr als 2 Stunden Aufwand wirst du nicht haben. Dafür kannst du mehrere hundert Franken im Jahr sparen.
Was ist eigentlich Black Friday? Woher kommt der Name?
Black Friday kommt aus den USA und bezeichnet den ersten Freitag nach Thanks Giving. Der Tag gilt als offizieller Eröffnung der Weihnachtssaison. Woher der Name stammt, ist nicht 100%ig geregelt. Die einen sagen der Name kommt vom gleichnamigen Börsencrash von 1987. Damals reagierten die Leute genau so panisch wie heute bei den Rabatten. Die anderen behaupten, der Black Friday heisst so, weil die Unternehmen mit den Weihnachtsverkäufen noch die Möglichkeit haben schwarze Zahlen (Gewinne) zu schreiben. Es gibt auch die Theorie, dass der Black Friday deshalb so heisst, weil die Verkäufer vom vielen Geld zählen schwarze Hände haben.
Bevor du dich auf den Weg machst um irgendetwas zu kaufen, möchte ich noch einige Gedanken zum Black Friday loswerden.
Eigentlich wissen es viele, dass sie hin und wieder ihre Handy/Internet/TV Verträge überprüfen sollten, trotzdem machen es die wenigsten. Es ist lästig. Man muss sich damit auseinandersetzen, man muss kündigen, neue Angebote aussuchen usw. Alles mühsame Dinge für ein paar Fränkli. Ist doch egal, ob ich vielleicht 10-20 Franken pro Monat sparen könnte. Oder?
Was würdest du sagen, wenn ich dir 2137.20- Franken für 3 Stunden Arbeit geben würde? Das ist doch interessant, oder? So viel werde ich nämlich in den nächsten 2 Jahren sparen, weil ich meinen Anbieter gewechselt habe. Mehr als 3 Stunden Aufwand hatte ich dafür nicht (inkl. Beratung im Geschäft). Der neue Anbieter hat sogar die Kündigungen für mich vor Ort erledigt. “Handy und Internetanbieter gewechselt – 89,- pro Monat gespart” weiterlesen
Endlich gibt es mit Rabattcorner.ch ein echtes Cashback-System in der Schweiz.
Wie funktioniert das Cashback-System? Im Deutschland ist das Cashback System relativ beliebt und verbreitet.
Hier in der Schweiz kenne ich zurzeit nur Rabattcorner.ch, die ein solches System betreibt. Rabattcorner funktioniert wie folgt:
Rabattcorner arbeitet mit Online-Anbieter wie Puma, Ackermann, Dosenbach, Zalando Lounge, Aboutyou, Rentalcars, Hotels.com, booking.com, europcar, xpedia und viele weitere zusammen, die ihre Produkte oder Dienstleistungen verkaufen wollen. Anbieter setzen die Vermittler als Verkäufer ein, die gegen Vermittlungsprovisionen neue Kunden bringen. Rabattcorner (der Vermittler) gibt den Grossteil der Provisionen an die Kunden weiter. Einen kleineren Teil behält Rabattcorner für sich. Der Rabatt für den Kunden beträgt je nach Anbieter und Aktion zwischen 2-20%. Und nun die Einzigartigkeit. Der Rabatt wird als echtes Geld auf das Kundenkonto bei Rabattcorner gutgeschrieben. Daher auch der Name Cashback. Beträgt der Cashback-Kontostand mehr als 20,- Franken, lässt sich das Guthaben auf ein beliebiges Konto auszahlen.